Aussenansicht Kunstmuseum Bern

Kunstmuseum Bern

Von Fra Angelico zu Franz Gertsch

Das Kunstmuseum Bern ist das älteste Kunstmuseum der Schweiz mit einer permanenten Sammlung, die von der Gotik bis zur Gegenwart reicht. Derzeit besteht sie aus über 4’ 000 Gemälden und Skulpturen sowie rund 45’ 000 Handzeichnungen, Druckgrafiken, Fotografien, Videos und Filmen. Damit ist sie nicht nur eine der wichtigsten und vielfältigsten Sammlungen in der Schweiz, sondern besitzt internationale Bedeutung. Werke von Ferdinand Hodler, Paul Klee, Albert Anker, Pablo Picasso, Franz Gertsch, Vincent van Gogh, Meret Oppenheim u.v.m. haben das Kunstmuseum Bern zu einer Institution mit Weltruf gemacht.
Neben der ständigen Sammlung werden im Kunstmuseum Bern auch thematische Ausstellungen und grosse Einzelausstellungen gezeigt.

Kunstmuseum Bern
Chaïm Soutine. Gegen den Strom
bis So, 01.12.2024

Die Ausstellung widmet sich dem grossartigen Werk Chaïm Soutines (1893–1943). Seine expressiven Gemälde zeigen wankende Landschaften, geschlachtete Tiere und Menschen der unteren Gesellschaftsschichten, die ihm Modell standen: Pagen, Zimmermädchen, Köche, Messdiener.

 

Seine Bilder zielen auf die existentielle, verletzliche Dimension des Daseins und sind zugleich pures malerisches Experiment. Die monografische Ausstellung konzentriert sich auf die frühen Meisterwerke des Künstlers und legt ihren Fokus auf die Serien, die zwischen 1919 und 1925 entstanden sind.

 

Kuratorin: Nina Zimmer

 

Kooperation: Die Ausstellung ist eine Zusammenarbeit des Kunstmuseum Bern mit K20, Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf und dem Louisiana Museum of Modern Art, Humlebaek/Kopenhagen.

 

Rendering, Siegerprojekt «Eiger», Blick vom Waisenhausplatz Visualisierung: Studio Blomen, Zürich © Schmidlin Architekten
Kunstmuseum Bern
Zukunft Kunst­museum Bern. Der Architektur­wettbewerb
bis So, 24.11.2024

Wie soll das Kunstmuseum Bern der Zukunft aussehen? Dies haben wir vor fünf Jahren die Berner Bevölkerung an öffentlichen Veranstaltungen gefragt. Zusammen mit den Anforderungen an einen zeitgemässen Museumsbetrieb ist daraus ein internationaler Architekturwettbewerb entstanden. Nun liegt das Siegerprojekt vor.

 

Der Altbau von 1879 und der Erweiterungsbau von 1984 (stehend auf einem Fundament von 1936) sind sanierungsbedürftig. Der Betrieb ist zum Teil nur noch mit Sondergenehmigungen möglich. Basierend auf einer Machbarkeitsstudie wurde die Konzeption eines Ersatzneubaus anstelle der heutigen Erweiterung für einen Architekturwettbewerb ausgeschrieben. Im Rahmen eines offenen 2-stufigen Wettbewerbs mit Präqualifikation haben 148 Architekt:innenteams ihre Bewerbung eingereicht. Die Jury hat 39 Büros für den Wettbewerb ausgewählt.

 

In der Ausstellung sind das Siegerprojekt sowie die eingereichten Projekte zu sehen. Der Eintritt ist frei.

 

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Rahmenprogramm

Amy Sillman, Little Elephant, 2023, Öl und Acryl auf Leinwand, 129.5 x 124.5 cm  © Courtesy of the artist and Gladstone Gallery
Kunstmuseum Bern
Amy Sillman. Oh, Clock!
bis So, 02.02.2025

Die Arbeiten der New Yorker Künstlerin Amy Sillman strotzen vor Lust an der Malerei. Sie sind bunt, abstrakt, zeigen komplexe Formen, aber auch Figuren oder Körperteile. Sillmans Leidenschaft für die Kunst geht jedoch über Gemälde hinaus und lädt ein, neue Perspektiven einzunehmen.

 

Amy Sillman ist eine wichtige Stimme in der zeitgenössischen amerikanischen Malerei und hat das Medium seit den 1990er-Jahren durch Zeichnen, Drucken, Schreiben sowie das Herstellen von Objekten und Animationen beständig befragt.

 

Kuratorin: Kathleen Bühler

Kooperation: Die Ausstellung entsteht in Zusammenarbeit mit dem Ludwig Forum Aachen.

 

Tickets

 

Kunstmuseum Bern
Kahnweiler & Rupf. Eine Freundschaft zwischen Paris und Bern
Fr, 22.11.2024 – So, 23.03.2025

Die im Kunstmuseum Bern deponierte Sammlung Rupf ist eng mit der Geschichte des bedeutenden Galeristen und Kubisten-Verteidigers Daniel-Henry Kahnweiler verbunden. Die Sammeltätigkeit des Berner Kaufmanns Hermann Rupf begann um 1907 – als erster Kunde in Kahnweilers Galerie in Paris.

 

Bisher unveröffentlichtes Archivmaterial spiegelt erstmals die prekären Jahre 1933 bis 1945, als Rupf und Kahnweiler trotz widriger Umstände ihren engen Kontakt weiter pflegten, sich über Künstler und Kunst austauschten oder sich über Alltägliches wie Kondensmilch und Krankheiten unterhielten. Es war ab 1940 ein Austausch «im Schatten der Krematorien», wie Kahnweiler es später formulierte. Dank der lebenslangen Freundschaft zum Berner Sammlerpaar überstand Kahnweiler die einschneidenden Erlebnisse. Die Ausstellung beleuchtet die Sammlung unter den Vorzeichen dieser Freundschaft in aussergewöhnlichen Zeiten.

 

Kuratorin: Susanne Friedli, Konrad Tobler

 

Mit Werken von: Georges Braque, Eugène de Kermadec, André Derain, Othon Friesz, Max Fueter, Juan Gris, Wassily Kandinsky, Paul Klee, Henri Laurens, Fernand Léger, August Macke, André Masson, Ewald Mataré, Pablo Picasso, Florian Slotawa.

 

Online-Ticket

 

Kunstmuseum Bern
Marisa Merz. In den Raum hören
Fr, 31.01.2025 – So, 01.06.2025
Kunstmuseum Bern
Carol Rama. Rebellin der Moderne
Fr, 07.03.2025 – So, 13.07.2025